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Die Anerkennung des Wertes Ihrer Mitarbeitenden als Grundlage des Wachstums

Cécile Vermeil · Juni 14, 2022

Wenn wir von Wert sprechen, denken wir an eine ganze Reihe von Dingen: Bezahlung, Kompetenzen, Gewinne, menschliche Qualitäten. Häufig geht es um das, was man bekommt oder erwartet. Und nicht immer an das, was man gibt. Doch welchen Wert sollte man als Manager:in, als Unternehmensleiter:in seinen Mitarbeitenden bieten? 

Warum Anerkennung?

Anerkennung ist ein starkes Führungselement und einer der wichtigsten Faktoren für die Motivation eines Teams. Sie ist Teil eines optimistischen, positiven und konstruktiven Ansatzes für die Arbeitsbeziehung.

Ohne Anerkennung sinkt die Produktivität, die Zahlen verblassen, Stress und Fehlzeiten nehmen zu und so auch das Unwohlsein am Arbeitsplatz. Das ist gefährlich. Dabei könnte die Sache so einfach sein. Denn umgekehrt ist die Wertschätzung der Mitarbeitenden für die geleistete Arbeit und die unternommenen Anstrengungen ein großartiger Ansporn. Ein Faktor für Produktivität und Loyalität. Und das alles ohne, dass es um das Gehalt geht.

Welche Rolle spielt das Gehalt?

Wenn man von Gehalt spricht, denkt man an „Positionen“, aber auch an „Personen“, „Gleichbehandlung“, „Kohärenz“. Dabei schwankt man zwischen einem strengen Rahmen und fließenden Konturen. Sind Sie ein:e Verfechter:in der sozialen Gerechtigkeit in Ihrem Unternehmen? Verhandeln Sie manchmal um ein paar Euro/Franken über das Gehalt eines Neuankömmlings? Haben Sie sich die Zeit genommen, die Kosten einer nicht besetzten Stelle abzuschätzen? Wie transparent sind Sie? Auf welcher Grundlage beruht der Zusammenhalt Ihrer Teams? Und wie gut sind Sie auf Ihrem Markt positioniert? Kurz gesagt: Die Vergütung ist sowohl ein entscheidendes als auch ein riskantes Thema. Dabei ist es nicht leicht, mit gutem Beispiel voranzugehen. Wie wäre es, an anderer Stelle zu suchen?

Einen Wert bieten – aber welchen Wert?

Natürlich ist der erste Wert derjenige, den man in das Kosten-Gewinn-Verhältnis einbringt. Es ist eine Frage der Leistung, aber auch der Wahrnehmung. Daher gewähren wir unseren Mitarbeitenden einen Status, Bedingungen und Aufmerksamkeit, die diesem Verhältnis entsprechen. Ansonsten könnten sie versucht sein, sich woanders umzusehen. Dort würde sie mehr oder weniger das Gleiche erwarten. Ein angemessenes Gehalt, ein angenehmes Arbeitsumfeld, interessante Kollegen, flexible Organisation, spannende Herausforderungen und weitergehende Perspektiven. Denn all das ist wichtig. Aber nicht unbedingt einzigartig oder differenzierend.

Die Anerkennung am Arbeitsplatz ist möglicherweise erfüllender als ein Bonus oder ein Geschenk und kann der Arbeit mehr Sinn verleihen. Dann nichts wie los!

Wozu soll das gut sein?

In einem vertikalen Management wie auch unter Gleichgestellten wird der geleisteten Arbeit ein zusätzlicher Wert verliehen, wenn die Erfolge der Mitarbeitenden anerkannt werden. Solche Erfolge zu notieren, fördert die übergreifende Anerkennung und lässt die betroffene Person bei Kolleg:innen oder außerhalb des Unternehmens in ihrem sozialen und beruflichen Umfeld aufblühen. Aber im Grunde geht es um die Beziehung, mit der die Mitarbeitenden gebunden werden können: Es geht darum, präsent zu sein, sich aufrichtig um jeden zu kümmern, indem man sich die nötige Zeit nimmt, indem man sich traut, Fragen zu stellen, selbst Fragen zu beantworten und einander zuzuhören. Sich die Zeit zu nehmen, jedes Mitglied eines Teams kennenzulernen, kann persönliche und berufliche Bindungen schaffen: Man entdeckt seine Hobbys, seine Projekte, seine Lieblingsbereiche, seine Wünsche, seine Sympathien, aber auch seine Erwartungen an die Organisation oder an sich selbst. Man schafft die Bedingungen für einen Austausch, der für konstruktive Rückmeldung so wichtig ist. Man schafft Vertrauen. Man ist gemeinsam stolz auf den Weg, den man zurückgelegt hat.

Eine Geschichte der Werte

Im Zwischenmenschlichen sind die Fakten zwar wichtig, jedoch spielt sich vieles auf der Gefühlsebene ab. Eine authentische Beziehung trägt die Früchte des Vertrauens. Eine transparente Organisation fördert Aufrichtigkeit. Ernst gemeinte Bemühungen gehen auf vorhandene Erwartungen ein. Mit Bescheidenheit können die Gemüter besänftigt werden. All diese Werte werden in der gesamten Organisation verkörpert: Im Vorfeld definiert, strukturiert, integriert und überprüft, werden sie gelebt und von allen geteilt. Und so wird aus dem Job mehr als nur ein Arbeitsplatz, sondern vielmehr ein echtes Abenteuer, das das persönliche Wachstum von Menschen fördert.

Bei Itecor zählen wir Menschen zu unseren Mitarbeitenden, die aufgrund ihrer Kompetenzen, aber auch aufgrund ihrer Menschlichkeit von großem Wert sind. Mit einer Treue, die in der Consulting-Branche eher selten ist, erweisen sie uns oft die Ehre, uns über mehrere Jahre – oder sogar Jahrzehnte – zu begleiten! So schaffen wir eine Kultur der Beständigkeit und Nachhaltigkeit. Sowohl mit unseren Mitarbeitenden als auch mit unseren Kund:innen. Und dafür sind wir dankbar.

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